Was bedeutet Solidarische Landwirtschaft?
Bei Solidarischer Landwirtschaft (kurz Solawi, bzw. Gelawi oder CSA – Community Supported Agriculture) werden die Lebensmittel nicht mehr über den Markt vertrieben, sondern direkt an die Verbraucher_innen weitergegeben. Diese beteiligen sich als Ernteteiler_innen für eine Saison an den Produktionskosten und bekommen dafür eine entsprechende Menge Gemüse.
Im Gegensatz zu Hofladen, Bauernmarkt und Abokiste wird bei Solidarischer Landwirtschaft nicht für das Produkt ein Preis bezahlt, sondern es wird die Produktion an sich finanziert und die daraus erzeugten Lebensmittel geteilt. Außerdem besteht zwischen Verbraucher_innen und Erzeuger_innen über das Jahr gegenseitige Verbindlichkeit und Verantwortung. Ernteteiler_innen können einen Einblick in die Produktion bekommen und sehen, wie ihre Lebensmittel angebaut werden.
Solidarische Landwirtschaft kann einen Beitrag dazu leisten, dass ökologisch- und sozial verträgliche Lebensmittel für alle leistbar werden.
Weitere Infos:
http://www.ernährungssouveränität.at/wiki/Solidarische_Landwirtschaft
http://www.solidarische-landwirtschaft.org/de/startseite/